Auf Einladung der Zeitschrift für Kulturwissenschaften hin edierten und moderierten Friedrich von Bose und Larissa Förster eine Debatte zu ethnologischen Museen und Fragen der Dekolonisierung und Neupositionierung ihrer Sammlungen.
Christian Kravagna (Akademie der bildenden Künste Wien) verfasste dafür einen Essay mit dem Titel "Vom ethnologischen Museums zum unmöglichen Kolonialmuseum". Wolfgang Kaschuba (HU Berlin), Barbara Plankensteiner (Weltmuseum Wien), Peggy Buth (Künstlerin, Berlin), Philipp Schorch (LMU München) & Noelle Kahanu (Bernice Pauahi Bishop Museum, Honolulu) schrieben jeweils eine Replik – auf die Christian Kravagna mit einem Schlussstatement antwortete.
Quelle: Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Heft 1/2015, S. 91-118
Die Debatte wurde hier eingestellt mit Genehmigung durch den transcript Verlag, Bielefeld: 2015
DOI: http://dx.doi.org/10.14361/zfk-2015-0101
Für weitere Informationen über das Heft:
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3042-8/der-preis-der-wissenschaft
Inhalt der Debatte
Friedrich von Bose und Larissa Förster
Jenseits der Institution. Für eine erweiterte Diskussion ethnologischer
Museumspraxis S.91
Christian Kravagna
Vom ethnologischen Museum zum unmöglichen Kolonialmuseum S. 95
Wolfgang Kaschuba
Aufgeklärter Kolonialismus: eine heilbare Schizophrenie? S. 102
Barbara Plankensteiner
Beherrscht die Sammlung uns oder wir die Sammlung? Eine Replik auf Christian Kravagna aus dem Inneren des ethnographischen Museums S. 105
Peggy Buth
Wer spricht? S. 108
Philipp Schorch und Noelle M.K.Y. Kahanu
Anthropology’s Interlocutors. Hawai’i Speaking Back to Ethnographic Museums in Europe S.110
Christian Kravagna
Hopes and Impediments S. 112